Vier sehr sportliche Klettersteige:
Auf der einen Seite fantastische, schwierige
Gneisplattenrouten, teils ohne Tritthilfen und zum Anderen
attraktive, familien- freundliche Führen durch
die Wände am Gletscherbach-Wasserfall.
Im Pitztalganz hinten am
Talschluss bauen sich die Gneiswände auf.
Vor ein paar Jahrzehnten hat da noch der Pitztaler Gletscher
gekalbt. Entsprechend fein sind die Platten und Blöcke geschliffen.
Anreise: Autobahn A12 bis zur Ausfahrt
Imst/Pitztal oder über den Fernpass nach Imst. Dort
weiter Richtung Pitztal und der Straße bis zum
Talschluss bei Mittelberg folgen. Dort findet sich
links der Parkplatz für die Bergsteiger.
Klettersteigausrüstung:
Helm, Klettergurt mit Klettersteigset,
Klettersteig-Handschuhe, passendes Schuhwerk.
ev. Stöcke für den Abstieg.
Der Einstieg ist für beider Klettersteige derselbe. Die
ersten paar Meter bis zur Abzweigung finden sich noch
Tritthilfen. Die rechte Route ist jene für Experten. Da
bleiben die grauen und roten Platten dann ohne Tritthilfen,
fein und glatt, teils mit Flechten bewachsen ganz Natur.
Modern gebaut und den herrlichen Fels und seine Formationen
zu einem Genussweg kombiniert, zieht der Steig mal vertikal,
mal im Zickzack elegant nach oben. Ein pures Vergnügen!
PITZTALER MURMELTIER Klettersteig
Folgt man bei der Abzweigung der linken Variante, wird
in mehreren Stufen nicht ganz so vertikal, aber
anspruchsvoll und äußerst lohnend über den Granit
geklettert. Es finden sich Tritthilfen, wo notwendig, aber
es bleibt noch jede Menge Kontakt zum Fels. Herrlich! Und
diese Route ist für Kinder ab 10 (ev. bei zusätzlicher
Sicherung) bestens geeignet.
PITZTALER GAMSSTEIG und andere
An den westlichen Wänden des Felstaufbaus führt der
Gamssteig vertikal, aber mit Tritthilfen gewagt zum Top. Von
dort kann man zur Seilbrücke samt Funklettersteig absteigen.
ABSTIEG
Die kürzesten Abstiege führen über den Notweg oder den Steig
Braunschweiger-Hütte talwärts!
Alternativ steigt man
am Top über den alten Steig in Richtung
Braunschweiger Hütte etwa 15 Minuten weiter, bis man auf den
neuen Hüttenweg trifft. Diesem folgt man bis ins Tal.
ACHTUNG
Bei Nässe (Regen, Schnee oder Eis) keinesfalls einsteigen.
Der Gneis wird extrem rutschig und gefährlich.