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[02.09.2013]
Die Überschreitung der Hochwilde
(Nordgipfel 3458 m/Südgipfel 3480 m)
ist eine mehr als lohnende Tour und
etwas Klettersteig gibt's auch. Der
Aufstieg über den Gurgler Ferner ab
dem Hochwilde Haus (2886 m) beginnt
sanft. Ab dem Annajoch wird die
Flanke steil. Am Übergang vom Schnee
zum Fels beginnen die Versicherungen
und bald steht man am Nordgipfel.
Auf der Verbindung zum Südgipfel
sind einige ausgesetzte
Kletterstellen frei zu überwinden.
Teilweise sind Sicherungen vorhanden
(die laufend ergänzt werden). Der
Blick in die Weite ist Atem raubend.
Unzählige Gipfel in der ganzen Runde
und unten breiten sich die Ferner
und Täler aus. Der Abstieg Richtung
Langtaler Joch ist gut markiert.
Wieder ist ausgsetzte, leichte
Kletterei gefordert und einige
Stellen sind mit Seilen abgesichert.
Nach Überwindung der steilen Flanke
und der Randspalte im Abstieg kommt
es auf die Verhältnisse am Ferner
an, welchen Weg über den Gletscher
man wählen kann. Wir folgen den
Spuren unterhalb der
Hochwilde-Gipfel bis etwa unterhalb
des Annajochs und steigen am
westlichen Gletscherrand ab. Bei der Langtalereckhütte schliesst sich für uns die Runde.
Die Tour erfordert gesicherte Erfahrung im hochalpinen Bereich, entsprechende Ausrüstung und Vorsorge. Am Besten vertrauen Sie sich einem Bergführer aus der Region an.
[01.09.2013]
Der Schwärzenkamm Klettersteig ist
Auftakt zu unserem Vorhaben, der
Überschreitung der Hochwilde-Gipfel.
Es wird der kälteste Tag dieser
Woche vorher gesagt. Wir merken
nichts davon, zu spannend ist das
Klettern. Der Fels ist etwas nass
vom Regen der Vortage, auf der
bestens abgesicherten Route aber
kein Problem. Als wir dann über den
Grat schauen, reissen die Wolken für
ein paar Minuten auf. Nach
einer kurze Rast am Top in
strahlender Sonne ziehen die Nebel
mit uns auf dem Weg zum Hochwilde
Haus.