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06. Juli 2007

Strahlender Sonnenschein lässt die Wettervorhersage [Wolkenbildung, Regen und ev. Gewitter] vergessen. Nichts trübt den Himmel.

Das Steigen am Seeben ist vergnüglich. Nur wenige Gleichgesinnte tummeln sich heute in der Wand. Ich treffe einen Münchner, klettere vorbei und wir beide geniessen den Tag.

Doch im oberen Drittel plötzlich Donnergrollen. Innert fünf Minuten kracht ein heftiges Gewitter nieder. Fels und Seil sind jetzt glitschig und bremsen die Eile. Die Intervalle zwischen den Blitzen und auch jene zwischen Blitz und Donner werden immer kürzer.

Ans Fotografieren ist wegen der Nässe nicht mehr zu denken. Ruhe bewahren und gesichert weiterklettern, was anderes ist nicht geboten. Dann signalisiert die Natur ganz deutlich, wer die Macht hat! Ein Stromstoss fährt durch meine Hände, induktive Spannung hat sich im Seil deutlich bemerkbar gemacht. Es ist nichts passiert. Auch der nachkommende Kletterer macht die gleiche Erfahrung.

Quintessenz:
Ein Gewitter ist schnell und nicht vorhersehbar. Sommers früh aufstehen und möglichst bis Mittag den Gipfel erreichen kann ein Rezept sein.

Siehe -> Gefahren

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