Beschreibung

an imageEin herrlicher, alpiner Klettersteig findet sich über Nesselwängle, in den südöstlich ausgerichteten Wänden der Köllenspitze. Am Gipfel steht man auf dem höchsten der Tannheimer Gruppe und geniesst einen unvergleichlichten Rundblick. Der Klettersteig selbst ist purer Genuss!

Die Anlage wurde im Sommer 2011 eingerichtet und nach neuen Erkenntnissen modern gebaut. Er fordert von den Kletterern mit seinen oft vertikalen Passagen, den ausgesetzten Quergängen und der schieren Länge ein hohes Mass an Kondition, Kraft und Können ein. Daneben ist ausreichend alpine Erfahrung mit Trittsicherheit und der Fähigkeit, Stellen im 2. Grad abzuklettern, unbedingt erforderlich.

Einstufung

  • alpiner Klettersteig mit sehr sportlicher, toller Route, die jede Menge Kondition, Kraft und Können erfordert
  • alpine Kletterlänge, überwiegend vertikal, abwechslungsreich und kraftraubend
  • kein Notabstieg
  • für Kinder nicht geeignet
  • Abstieg: schwierig, alpin
  • Schwierigkeitsgrad:
    • D    etwa 20 %, vertikal bis teils leicht überhängend,
      Schlüsselstellen nach dem Einstieg und nach dem Rastplatz
    • C    etwa 70 % ausgesetzte Kletterei
    • B    etwa 10 % leichte Passagen und Gehgelände

Ausrüstung

Alpine Ausrüstung mit Vorsorge für Wetterumschwung (Kleidung, Handschuhe, Kopfbedeckung usw.), Kartenmaterial, Topo

  • Klettergurt mit Klettersteigset
  • Kletterhelm
  • adäquates Schuhwerk, eventuell Kletterschuhe (sehr rauher Fels)
  • Klettersteig-Handschuhe

Besonderes

Steigen Sie bei unsicheren Wetterverhältnissen auf keinen Fall ein, achten Sie auf Steinschlag und vermeiden Sie das Lostreten von Steinen.
STÜTZPUNKT: Gimpelhaus 1659 m

8. Juli 2012 - ZUR BEACHTUNG
Die Markierungen beim Abstieg sind erneuert und eine kritische Stelle wurde versichert.  Der Abstieg führt an der Nordseite der Köllenspitze auf dem 'Normalweg' durch eine Rinne und nach kurzen Querungen in etwa westlicher Richtung durch weitere solche nach unten. Dabei sind kurze Kletterstellen im zweiten Grad im Abstieg zu bewältigen. Bei einer Bronzetafel folgt ein kurzer Aufstieg. Darnach führt der Pfad über Grasgelände bis zur Nesselwängler Scharte (2006m). Hier trifft man auf den Steig, den man vom Zustieg schon kennt und steigt zum Gimpelhaus und weiter ins Tal ab.



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